
Im ersten Teil gingen wir der Frage nach, wie Landwirtschaft und Ackerbau zu biblischen Zeiten ausgesehen hat. Wir teilten uns dafür in 5 kleine Gruppen auf, die jeweils eine biblische Geschichte lesen und dazu Informationen zur Landwirtschaft von damals herausarbeiten sollten. Anschließend erstellte jede Gruppe eine Szene aus der Geschichte mit Hilfe von Naturmaterialien. Die Gruppen konnten dann ihre Kunstwerke präsentieren und über ihre Ergebnisse zum geschichtlichen Thema sprechen.
Am nächsten Naturtag ging es mit einem Teil zum Thema „Aussaat und Ernte“ damals und heute weiter. Die Kinder machten sich darüber Gedanken, wieso es damals viele Bauern gab, heutzutage jedoch nur noch wenige. Sie lernten die Bedeutung des Früh- und Spätregens zur vorchristlichen Zeit kennen und beschäftigten sich auch mit den Unterschieden beim Bauernleben im Mittelalter. Passend zum mittelalterlichen Bezug kochte eine Gruppe ein Kartoffel-Kürbis-Gericht am Feuer, Steckerlbrot gab es auch.
In der Woche darauf ging es mit einem Spiel weiter, bei dem Geräte und Arbeitsweisen von früher mit denen von heute verglichen wurden. Die Kinder arbeiteten gut heraus, dass unsere Landwirtschaft sehr fortgeschritten ist, aber nicht nur Vorteile mit sich bringt.
Zum Abschluss dieses Projektes wiederholten die Schüler alles, was sie gelernt hatten, indem sie einige Bastel- und Arbeitsblätter als Hefteintrag bearbeiteten.
PS: Wir haben sogar versucht, selbst eine Butter zu rühren - ganz per Hand natürlich. Puh, das ist uns aber nicht ganz geglückt! Der Schnee, der an diesem Tag unsere Schulwiese in eine Spiel-Spaß-Sport-Landschaft verwandelt hatte, war einfach zu anziehend. Und weil man wirklich laaaaaange rühren muss, bis aus Schlagobers eine Butter wird ... naja ... ihr wisst schon ... So gaben wir unserer Lehrerin am Ende des Schultages das butterige Schlagobers mit nach Hause =)