Unser Gemüseacker leidet in diesem Schuljahr sehr unter dem vielen Regen. Nicht nur durch die Absage der Regen-Naturtage, sondern auch einfach dadurch, dass die Erde immer mal wieder viel zu gatschig ist, um sie gut bearbeiten zu können. Wir haben nach wie vor nicht den ganzen Gemüseacker pflanzbereit bekommen. Regen - des Gemüseackers Leid.
Regen - des Weidenhauses Freud: Unsere Lernbegleiterin Maren hatte die geniale Idee, an unserem Naturstandort ein Weidenhaus zu "pflanzen". In einem theoretischen Kurs hat sie den Kindern erklärt, was dabei zu beachten ist. Dann ging es auch schon ans Arbeiten. Zuerst steckten wir einen Kreis ab, danach trugen wir die Grasnarbe ab und hoben einen zirka 40 cm tiefen Graben aus. Dieser Graben wurde anschließend mit viel Wasser eingeschlämmt. Im Anschluss daran wurden die Weidenzweige in den Erdschlammgraben eingesetzt, in der richtigen Länge abgelängt, erneut gegossen und mit Erde aufgefüllt. Zum Schluss wurde der Erdboden noch mit dem Rechen eingeebnet. Fertig.
Die harte Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt! Denn schon jetzt sehen wir, dass die eingegraben Äste viele Blätter bilden und somit richtig gut angewachsen sind.
Und dank REGENWETTER blieb uns das häufige Gießkannen- und Wassereimerschleppen erspart: des Weidenhauses Freud, des Gemüseackers Leid.
PS: Einschlämmen bedeutet stark wässern: Der sich bildende Schlamm füllt alle Hohlräume um die Wurzeln der Pflanzen aus und die Pflanze kann sich dadurch gut einwurzeln.