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24.10.2022

Unser Wasser - unsere Verantwortung

Was bedeutet es, verantwortungsvoll zu handeln? Was bedeutet es, Rücksicht auf unseren Planten Erde zu nehmen?

Was bedeutet es ganz konkret für mich, Gottes Schöpfung zu bewahren? Wir und unsere Erde sind in Seinen Händen, wir und unsere Erde sind aber auch in unseren Händen. Das ist eine große Verantwortung! In den ersten Schulwochen haben wir uns in 4 Projektgruppen aufgeteilt, die zu unterschiedlichen Themen gearbeitet haben.

Hier folgt nun ein Einblick in die Projektgruppe
"Unser Wasser - unsere Verantwortung". 

Ein Einstiegsvideo über Verantwortung für Wasser verdeutlichte, wie wertvoll Wasser ist, weil wir es in allen Bereichen des Lebens brauchen. Ob zum Waschen, Putzen, Trinken, Essen, zur Körperpflege, als Transportmittel, für den Gartenbau usw. Ohne Wasser gäbe es kein Leben. Zirka 130 Liter verbraucht ein Mensch täglich im Haushalt. 

Gemeinsam überlegten wir, was es für Geschichten in der Bibel gibt, in denen Wasser wichtig ist: z.B. der Hauptmann Naemann, der sich 7x im Jordan untertauchen sollte, um von seiner Krankheit geheilt zu werden. Oder auch Jesus, der selber die Wasserquelle zum Leben ist, oder auch die Taufe im Wasser.

In der Projektzeit haben die Kinder verschiedene Experimente ausprobiert, um die Eigenschaften des Wassers zu erfahren. Die chemische Formel für Wasser ist H2O.

Die Kinder entnahmen auch verschiedene Wasserproben aus dem Rittlerteich, der Kainach, aus einem einfachen Wassergraben und aus dem Leitungswasser. Wir maßen den Ph-Wert des Wassers. Je basischer (alkalisch) das Wasser, umso besser die Qualität. Je saurer das Wasser ist, desto belasteter ist es und deswegen nicht trinkbar bzw. ungünstig für Tiere, die im Wasser Leben. Unser Schulleitungswasser ist basisch.

Wenn das Wasser einen sauren Ph-Wert hat, kann es deswegen starke Algenbildung in einem Teich geben. Optimal ist deswegen eine Sauerstoffzufuhr durch einen Springbrunnen im Teich und verschiedene Wasserpflanzen, um das Algenwachstum zu hindern. Deshalb sollte man auch keine Brotreste an Wassertiere verfüttern, weil sich dadurch auch Algen vermehren können.

So untersuchten die Kinder mit dem Mikroskop die Proben. Im Teichwasser konnten durchsichtige Käferchen gesehen werden. Sie bewegten sich sehr schnell. 

Bald gab es auch einen Vormittag mit einer Expedition in der Kläranlage in Krems. Gemeinsam mit der Projektgruppe "Unsere Kleidung - unsere Verantwortung" wurden wir von Herrn Brunner durch das Kläranlagengelände geführt. Er erklärte uns, in welcher Reihenfolge und wie das Abwasser gereinigt wird. Das Wasser hat wohl dann eine Reinheit von 98 % und wird in die Kainach abgelassen. In ärmeren Ländern wie Indien würde dieses Wasser gut genutzt werden. Wusstet ihr, dass der zum Schluss krümelige Klärschlamm ein guter Dünger ist?
Anschließend gab es noch eine gute Jause. Wir danken Herrn Brunner für die spannende Führung und einer Schulmama für die Begleitung.

Weiter machten sich die Schüler Gedanken zum Thema "Putzmittel". Mehrere Putzmittel in unsrer Schulputzkammer nahmen wir genauer unter die Lupe. Einige Putzmittel enthalten ätzende Substanzen, die auch unser Wasser sehr belasten. So lernten die Kinder, dass es auch Putzmittel gibt, die weniger aggressiv und schädlich sind, beispielsweise Essig, Natron, Zitronensäure, Kernseifenflocken:

Essig gemischt mit Wasser als Badreiniger, Natron und Seifenflocken mit Wasser ist ein Allzweckreiniger oder ein Geschirrspülmittei mit Seifenflocken und Wasser. Diese Zutaten müssen zwar auch biologisch abgebaut werden, aber sie enthalten nicht solche Inhaltsstoffe wie Tenside, Erdöl oder ätzende Inhaltsstoffe, die das Wasser deutlich mehr belasten und verunreinigen.

Die Kinder lernten auch, wo man sparsamer mit Wasser umgehen kann:

Zum Beispiel beim Zähneputzen den Wasserhahn schließen und einen Becher mit Wasser zum Spülen nehmen, Kleidung zum Lüften draußen aufhängen statt gleich zu waschen. Regenwasser kann man in Tonnen auffangen und als Gießwasser nehmen oder auch zum Toilette-Spülen in einem Eimer.

Auch erfuhren die Kinder, dass es Regionen auf der Erde gibt, in denen das Wasser knapp wird und sich Dürre und Hungersnot ausbreiten, wo mit der Zeit kein Leben mehr möglich ist und Wasser erst recht noch bewusster verwendet wird als bei uns.

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